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Pressemitteilung -

63. ordentliche Generalversammlung der Schilthornbahn AG

Am Freitag, 20. Juni 2025, fand in Mürren die 63. ordentliche Generalversammlung der Schilthornbahn AG statt. 266 Aktionärinnen und Aktionäre haben an der Versammlung vor Ort teilgenommen. Das Unternehmen blickt auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück. Insbesondere die baubedingte Schliessung des Schilthorngipfels ab Oktober hat Spuren bei den Geschäftszahlen hinterlassen.

Insgesamt 618 Aktionärinnen und Aktionäre (davon 266 vor Ort) mit 24'685 Aktienstimmen haben am Freitag, 20. Juni 2025 an der 63. ordentlichen Generalversammlung der Schilthornbahn AG im Alpinen Sportzentrum in Mürren teilgenommen. Das entspricht 64.12 Prozent des Aktienkapitals.

Geschäftsjahr 2024 - Ein Prüfstein

"2024 war ein Prüfstein", hält Johannes Stöckli, Verwaltungsratspräsident der Schilthornbahn AG gleich zu Beginn seiner Ansprache fest. "und zwar operativ, finanziell, logistisch und menschlich", so Stöckli weiter. In der Tat hat das Projekt SCHILTHORNBAHN 20XX das Geschäftsjahr 2024 wiederum stark geprägt. Der Start war positiv, gute Schneeverhältnisse haben einen starken Winter ergeben und auch der Verlauf des Sommergeschäfts auf sehr gutem Vorjahresniveau war erfreulich. Sämtliche Herkunftsmärkte florierten. Insbesondere der Allmendhubel mit der Standseilbahn und dem Panorama Restaurant konnten deutliche Zuwächse erzielen. Im Dezember sind mit der Eröffnung der steilsten Seilbahn der Welt und der ersten Funifor-Bahn der Schweiz zwei ganz grosse Meilensteine im Bauprojekt realisiert worden. Die neuen Bahnen überzeugen mit einem innovativen Energiemanagement-System, wodurch ein Viertel ihres gesamten Energieverbrauchs bei der Talfahrt selbst erzeugt wird. Die ganzen positiven Entwicklungen wurden aber ab Mitte Oktober von der Schliessung des Schilthorngipfels überschattet. Mit der Einstellung des Betriebs kam der erwartete Einbruch bei den Frequenzen und beim Umsatz. Birg als Endstation hatte nicht dieselbe Anziehungskraft wie das Schilthorn - Piz Gloria. Es war somit nicht erstaunlich, dass sich der Effekt auf die Erträge aller Geschäftsbereiche auswirkte: Die Gesamterträge sind um 1.7 Prozent gesunken; trotzdem wurde aber der zweitbeste Umsatz von 32.2 Millionen Franken erreicht. Folglich resultierte auch der Gewinn von 1.05 Millionen etwas tiefer. Nicht den Erwartungen entspricht aber der tiefe EBITDA von 6.07 Millionen Franken. Unter anderem der schnelle Baufortschritt, deutlich höhere Personalkosten aufgrund der Aktivierung von Eigenleistungen als auch die massiv höheren Energiepreise haben zu diesem Resultat geführt.

Geschäfte der 63. Generalversammlung

Der Geschäftsbericht mit der Jahresrechnung 2024 und die Verwendung des Bilanzgewinns wurden angenommen. Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung wurde Entlastung erteilt. Auch der Antrag auf den Verzicht auf eine Dividendenausschüttung im Sinne einer umsichtigen Liquiditätsplanung wurde angenommen. Die KPMG AG aus Bern wurde für ein weiteres Jahr als Revisionsstelle gewählt.

Geschäftsjahr 2025 - Erfreuliche Entwicklung

Nach dem anspruchsvollen Vorjahr ist es umso erfreulicher, dass sich die Zahlen im neuen Jahr positiv entwickeln. Die Wintersaison 2024/25 konnte mit einem Plus von 4.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen werden. Seit der Wiedereröffnung des Schilthorn-Gipfels am 15. März 2025 verzeichnet das Unternehmen bei den Ausflugsgästen einen Zuwachs von 27 Prozent! Mit der Eröffnung der zweiten Spur Mürren-Birg am 28. November 2025, pünktlich zum Start der kommenden Wintersaison, wird die volle Förderleistung von 800 Personen pro Stunde erreicht und das Potential für einen weiteren Frequenzzuwachs zusätzlich gesteigert. Gleichzeitig können nach einem Höhepunkt im Jahr 2024, die Energiekosten wieder deutlich entlastet werden. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Bau des neuen Personalhauses in Mürren mit 13 zusätzlichen Wohneinheiten, die im Dezember 2025 bezugsbereit sein werden. Zusätzlich stehen weitere kleinere, aber nicht minder unbedeutende Projekte an, die in diesem und nächstem Jahr realisiert werden. "Die Begeisterung für das neue Erlebnis ist bei den Gästen anhaltend gross, das Vertrauen und die Neugier ebenfalls", sagt Stöckli in seiner Rede zu den Aktionärinnen und Aktionäre. So kann und will die Schilthornbahn AG trotz Zeiten, in denen viele Gewissheiten bröckeln und weltweit einiges im Wandel ist, auch in Zukunft nicht stillstehen.

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INFORMATIONEN ZUM UNTERNEHMEN

Die Luftseilbahn der Schilthornbahn AG mit Firmensitz in Stechelberg, verbindet das Lauterbrunnental von Stechelberg aus mit den autofreien Bergdörfern Gimmelwald und Mürren und führt über die Station Birg auf den Schilthorn-Gipfel auf 2970 m.ü.M. Das Schilthorngebiet bietet vor Eiger, Mönch und Jungfrau zahlreiche Aktivitäten für Gäste aus der ganzen Welt. Internationale Bekanntheit erlangte das Schilthorn - Piz Gloria mit den Dreharbeiten zum James Bond-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» im Jahr 1968.

Im Rahmen des Projekts SCHILTHORNBAHN 20XX werden bis im April 2026 fünf neue Luftseilbahnen sowie die dazugehörigen Stationen gebaut. Inklusive neuer Direktverbindung zwischen Stechelberg und Mürren, der steilsten Seilbahn der Welt!

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