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Visualisierung Funifor-Kabine der Luftseilbahn
Visualisierung Funifor-Kabine der Luftseilbahn

Pressemitteilung -

PROJEKT SCHILTHORNBAHN 20XX – WEITERER MEILENSTEIN ERREICHT

Die Schilthornbahn AG konnte Ende April die Dossiers für das Plangenehmigungsgesuch SCHILTHORNBAHN 20XX beim Bundesamt für Verkehr BAV einreichen. Das umfassende Projekt ersetzt die aktuellen Bahnanlagen und Stationen. Das Unternehmen rechnet mit einem Baustart im Frühjahr 2022. Für aktuelle und vollständige Informationen wurde die Projekt-Webseite www.schilthornbahn20xx.ch aufgeschaltet.

Das Projekt SCHILTHORNBAHN 20XX hat einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht: Vergangene Woche konnten die Papier-Dossiers für das Plangenehmigungsgesuch beim Bundesamt für Verkehr eingereicht werden. Eine wichtige Voraussetzung dafür war die Unterstützung der betroffenen Grundeigentümer. Alle 58 Parteien sind mit dem Projekt einverstanden und haben die Dienstbarkeitsverträge unterschrieben. Die Schilthornbahn AG hofft auf die Erteilung der Plangenehmigung im Frühjahr 2021. Nach zahlreichen Vorbereitungsarbeiten sowie der Erstellung der Materialseilbahnen im Sommer 2021, soll im Frühjahr 2022 mit dem Bau der Sektion 2 (Mürren-Birg) begonnen und diese auf die Wintersaison 2023/24 fertiggestellt werden. Die Sektion 3 (Birg-Schilthorn) soll Mitte März 2024 einspurig in Betrieb gehen und per November 2024 abgeschlossen werden. Der Bau der Sektion 1 (Stechelberg-Mürren) ist anschliessend für das Jahr 2025 geplant. Das Ende des Gesamtprojekts ist per Wintersaison 2025/26 vorgesehen.

Funifor – eine Garaventa-Premiere in der Schweiz

Die Sektionen 2 und 3 werden nach wie vor als vollständig unabhängige Bahnen geplant und gebaut, was einen ganzjährigen Betrieb auf das Schilthorn ermöglichen wird. Anstelle einer klassischen Pendelbahn wird das System Funifor von Garaventa zum Einsatz kommen – eine Premiere in der Schweiz. Diese äusserst windstabile Seilbahn-Technologie rangiert in Sachen Sicherheit, Technik und Ökonomie ganz oben. Sie zeichnet sich durch eine erkennbar breite Spur sowie sehr kurzem Gehänge aus. Dadurch ist die Bahn bedeutend windstabiler und fügt sich optimal in das schwierige Hochgebirge ein. Zudem sind deutlich niedrigere Stationsgebäude sowie weniger und tiefere Stützen nötig, was sich positiv auf das gesamte Erscheinungsbild auswirkt.

Direkte Erschliessung Mürren mit steilster Seilbahn der Welt

Für eine schnellere und komfortablere Erschliessung des Schilthorns drängt sich eine neue Direkterschliessung Stechelberg-Mürren geradezu auf. Die bestehende Erschliessung von Stechelberg über Gimmelwald und Mürren geht auf das Ende der 1960er Jahre zurück und stellte eine bedeutende Pioniertat für die Entwicklung des Fremdenverkehrs, aber auch für die Seilbahntechnik dar. Die aktuelle Situation ist geprägt von einer fast durchgehenden Auslastung von nahezu 100% und den vielen Umsteigevorgängen. Der Betrieb der Anlage ist komplex, muss verschiedenen Anspruchsgruppen genügen und nebst dem Personentransport auch den Transport von Waren und Gütern sicherstellen.

Wesentlich sind eine Vergrösserung der Kapazität und eine Verbesserung des Komforts für die Einheimischen und die Gäste. Geräumigere Kabinen mit 25% mehr Platz pro Besucher, aber auch der Stand der Technik und die aktuell geltenden Vorschriften fordern grössere Spurbreiten und damit grössere Achsenkorridore und Stationen. Das Dorf Gimmelwald wird weiterhin über die bestehende Bahn erschlossen. Diese Sektion kann über die andauernde Instandhaltung sowie gezielte Erneuerungsinvestitionen für die Zukunft erhalten bleiben. Eine Vergrösserung der Kapazität oder weitreichende Änderungen der Mechanik sind hier nicht angezeigt. Die direkte Verbindung Stechelberg-Mürren soll als klassische Pendelbahn mit 85er-Kabinen realisiert werden. Die Kabinen überwinden bei ihrer Fahrt eine max. Steigung von 160 %. Gäste dürfen sich damit auf eine spektakuläre Fahrt in der steilsten Seilbahn der Welt freuen.

Umfassende Neubauten auf allen Stationen

Die neuen Bahnanlagen erfordern grundlegende Neubauten der Stationen Mürren, Birg und Schilthorn. Auch die Talstation Stechelberg wird durch ein neues Stationsgebäude ergänzt. Der Gepäck- und Warentransport in Richtung Mürren wird vollautomatisiert. Ein Bistro wird ebenfalls integriert.

Mürren: Die neue, grosszügige Station Mürren wird mehr als nur eine Umsteigestation. Ein Sportgeschäft, Skidepot, Bar&Shop und eine grosse Sonnenterrasse erwarten die Gäste. Im Untergeschoss der Station entsteht ein moderner, gedeckter Umladeplatz für Gepäck und Güter. Die Gesamthöhe des Gebäudes wird niedriger ausfallen, wodurch die Sichteinschränkung für Bewohner und Gäste des Bergdorfes vermindert wird.

Birg: Durch die neue Seilbahnstation auf Birg vergrössert sich die nutzbare Fläche. Die zusätzlichen Räume bieten Platz für ein Selbstbedienungsrestaurant sowie zwei neue Verkaufslokale und eine begehbare, sonnige Dachterrasse. Der alte, markante Betonbau wird in ein exquisites à la carte-Restaurant umgebaut.

Schilthorn: Rund um das ikonische 360°-Restaurant Piz Gloria, wird die Station auf die zwei einspurigen Funiforbahnen angepasst. Neben der sichtbaren Seilbahntechnik, erleben die Gäste ein lichtdurchflutetes Gipfelgebäude auf 2970m. Der Skiausgang wird sich neu unterhalb der Kabineneinfahrt befinden.

Einheitliche Architektur – die Seilbahntechnik bleibt sichtbar

Das überzeugende Gestaltungskonzept wurde in einem qualifizierten Verfahren unter Einbezug von Bundesamt für Kultur BAK, Kantonaler Denkmalpflege und Berner Heimatschutz in mehreren Workshops erarbeitet. Das Konzept der unbeheizten Drei-Fingerdocks wird bei allen Stationen aufgenommen, was ein einheitliches, über alle Stationen durchgehendes Konzept ergibt. Dabei ordnen sich die Gebäude der Seilbahntechnik unter, welche für die Gäste sichtbar bleibt. Die architektonischen Elemente erfüllen Anforderungen zu Technik, Kontext und Nachhaltigkeit. Für die Architektur der Stationen ist Brügger Architekten Thun verantwortlich. Für die Planung und Realisierung des Projekts wurden zahlreiche weitere wichtige Partner beigezogen.

Projekt-Webseite aufgeschaltet

Ab sofort ist die Projekt-Webseite www.schilthornbahn20xx.ch aufgeschaltet. Auf dieser Plattform sind alle Informationen zur Projekt immer aktuell und vollständig verfügbar. Auch Bilder und Videos mit Visualisierungen der Stationen sind publiziert. 

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INFORMATIONEN ZUM UNTERNEHMEN 

Die Luftseilbahn der Schilthornbahn AG mit Firmensitz in Interlaken, verbindet das Lauterbrunnental von Stechelberg aus mit den autofreien Bergdörfern Gimmelwald und Mürren und führt über die Station Birg auf den Schilthorn-Gipfel auf 2970 m.ü.M. Das Schilthorngebiet bietet vor Eiger, Mönch und Jungfrau zahlreiche Aktivitäten für Gäste aus der ganzen Welt. Internationale Bekanntheit erlangte das Schilthorn mit den Dreharbeiten zum James Bond-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» im Jahr 1968. 

Kontakt

Christoph Egger

Christoph Egger

Pressekontakt Direktor +41 79 631 10 81

Schilthorn Piz Gloria 2970 m

Die Luftseilbahn der Schilthornbahn AG mit Firmensitz in Stechelberg, verbindet das Lauterbrunnental von Stechelberg aus mit den autofreien Bergdörfern Gimmelwald und Mürren und führt über die Station Birg auf den Schilthorn-Gipfel auf 2970 m.ü.M. Das Schilthorngebiet bietet vor Eiger, Mönch und Jungfrau zahlreiche Aktivitäten für Gäste aus der ganzen Welt. Internationale Bekanntheit erlangte das Schilthorn mit den Dreharbeiten zum James Bond-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» im Jahr 1968.

Schilthornbahn AG

Lengwald 301
CH-3824 Stechelberg
Schweiz