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Hoch über dem herbstlichen Nebelmeer: Schilthorn - Piz Gloria
Hoch über dem herbstlichen Nebelmeer: Schilthorn - Piz Gloria

Pressemitteilung -

Geschäftsjahr 2022: Rekord-Umsatz trotz 22 Prozent weniger Gästen

Das Geschäftsjahr 2022 war im Vergleich zum Vorjahr geprägt von höheren Besucherzahlen, Ertragssteigerungen, dem Spatenstich des Grossprojekts SCHILTHORNBAHN 20XX und diversen weiteren bedeutenden Projekten. Im aktuellen Geschäftsjahr zeichnet sich wiederum ein äusserst positiver Entwicklungstrend ab.

Nach der pandemiebedingten Ruhepause ist am Schilthorn im Geschäftsjahr 2022 neues Leben eingekehrt: Die Besucherzahlen auf dem Piz Gloria konnten wieder deutlich gesteigert werden. So liegen die Zahlen 57.8 Prozent über dem Vorjahr und nur noch knapp fünf Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Der Gesamtertrag 2022 beträgt 31’642’075 Franken. Der Verkehrsertrag übertraf, trotz tieferen Gästezahlen als 2019, das Pre-COVID-Niveau um knapp vier Prozent, was auf deutlich höhere Pro-Kopf-Erträge schliessen lässt. Insbesondere die Sommermonate sorgten für einen regen Zuwachs. Dabei fällt auf, dass die erfolgversprechenden Gästezahlen aus der Schweiz und den europäischen Nachbarländern auf sehr hohem Niveau gehalten werden konnten. Aber auch eine grosse Steigerung von Gästen aus den USA sowie den südostasiatischen Ländern – vorab Thailand und Indonesien – trugen einen grossen Anteil bei, gefolgt von Korea und dem arabischen Raum. Reisende aus China blieben hingegen vollständig aus.

Nicht nur die Nachfrage ist im vergangenen Jahr wieder auf Vorpandemie-Niveau zurückgekehrt, auch die Projekt- und Eventtätigkeit der Schilthornbahn ist auf ein Allzeithoch gestiegen. Der Schwerpunkt lag dabei stets auf dem Grossprojekt SCHILTHORNBAHN 20XX, welches mit dem Spatenstich anlässlich der letzten Generalversammlung offiziell gestartet wurde. Zeitgleich wurde die erste Etappe der künftigen Wasserversorgung Mürren-Birg-Schilthorn und die Trafostationen Mürren und Birg fertiggestellt. Allerdings dürfen auch weitere Projekte nicht ausser Acht gelassen werden: Auf dem Allmendhubel wurde die beliebte Sonnenterrasse saniert, erweitert und neu mit einer Aussenstation versehen. Ebenfalls eine Erneuerung und Erweiterung erfuhr das IT-Netz der Schilthornbahn. Eine sichere und gut ausgebaute IT mit einem stabilen Netzwerk über das gesamte Gebiet gilt heute als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und effiziente Tourismusunternehmung. Die Voraussetzungen für weitere Digitalisierungsschritte wurden mit der Schaffung und Umsetzung einer neuen Systemarchitektur und dem Neu- und Ausbau des weitläufigen Glasfaser-Netzwerkes geschaffen. Des Weiteren konnte dank Snowfarming bereits am 5. November 2023 in die mit 159 Betriebstagen bisher längste Wintersaison gestartet werden. Auch der Ausbau des Skyline Snowparks an der Winteregg und am Maulerhubel wurden in der Freestyle-Szene sehr gut angenommen und haben dazu geführt, dass renommierte Veranstaltungen zukünftig im Schilthorngebiet Halt machen werden.

Anträge an die Generalversammlung vom Freitag, 16. Juni 2023

Neuwahlen im Verwaltungsrat: Verwaltungsratsmitglied Ralph von Allmen aus Mürren tritt nach 17 Jahren von seinem Amt zurück. Als sein Nachfolger wird Daniel Kuster vorgeschlagen. Kuster führt seit 1991 gemeinsam mit seiner Frau das Hotel Edelweiss in Mürren. Alle weiteren Mitglieder des Verwaltungsrats werden für eine weitere Amtsdauer bis zur Generalversammlung 2026 vorgeschlagen.

Geschäftsjahr 2023 – bisheriger Verlauf

Eine positive Entwicklung wie im Jahr 2022 zeichnet sich auch im aktuellen Geschäftsjahr bereits deutlich ab. Im Ausflugsverkehr liegen die Zahlen nach dem ersten Quartal ganze 50 Prozent über dem Rekordjahr 2018/19. Insbesondere aus den Südostasiatischen Märkten Thailand, Malaysia und Indonesien ist erneut eine grosse Steigerung erkennbar. Weitere bevölkerungsstarke Länder mit starkem Wirtschaftswachstum wie den Philippinen oder Vietnam werden zu einer weiteren Zunahme der Besucherzahlen beitragen. Auch im Wintersport zeigte die Bilanz Ende April dieses Jahres trotz schneearmem Winter ein erfreuliches Resultat: Nur gerade zwei Prozent unter dem Vorjahr liegen die Zahlen der Schilthornbahn. Gleichzeitig symbolisierte der Abbruch der Transportseilbahn Käthi im März der Start der Bauarbeiten der SCHILTHORNBAHN 20XX. Die Koordination und Vereinbarkeit von Bautätigkeit und Betrieb wird in naher Zukunft eine herausfordernde Challenge und somit eine der wichtigsten Marketingaufgaben darstellen. Aus diesem Grund wurde Anfang Mai eigens eine neue Reservationszentrale im Direktionsgebäude geschaffen.

Geschäftsjahr 2023 – Bau SCHILTHORNBAHN 20XX im Fokus

Der weitere Verlauf des Geschäftsjahrs wird von der Umsetzung des Grossprojekts SCHILTHORNBAHN 20XX geprägt sein. Parallel dazu werden weitere Projekte angegangen, um die Attraktivität und Betriebssicherheit von Ausflugskehr und Wintersport nachhaltig zu stärken. Ab Frühjahr wird zudem das Projekt Wasserversorgung Birg-Schilthorn fortgesetzt und im Oktober 2023 fertiggestellt. In dieser zweiten Etappe wird eine Wasserdruckleitung zwischen Birg und Schilthorn gezogen sowie die Erweiterung der Reservoir-Anlagen auf dem Schilthorn ausgeführt. In den Graben für die neuen Leitungen wird das Elektrizitätswerk Lauterbrunnen eine zweite Stromleitung verlegen und damit eine redundante Energieversorgung für das Gipfelgebäude sicherstellen. Im Herbst wird zudem ein neues integriertes Kassensystem für Bahnen, Parking, Gastronomie sowie Retail eingeführt. Die Verkaufs- und Zahlungsabläufe entwickeln sich rasant weg von manuellen Arbeitsschritten und Bargeldzahlungen hin zur Nutzung des Smartphones als Bestell- und gleichzeitig Zahlungsinstrument. Mit dem neuen System können alle Kauf- und Zahlungsabläufe in einem einzigen Warenkorb sowohl auf dem Smartphone, am Verkaufsautomaten als auch an der Kasse erfolgen.

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Die Luftseilbahn der Schilthornbahn AG mit Firmensitz in Stechelberg, verbindet das Lauterbrunnental von Stechelberg aus mit den autofreien Bergdörfern Gimmelwald und Mürren und führt über die Station Birg auf den Schilthorn-Gipfel auf 2970 m.ü.M. Das Schilthorngebiet bietet vor Eiger, Mönch und Jungfrau zahlreiche Aktivitäten für Gäste aus der ganzen Welt. Internationale Bekanntheit erlangte das Schilthorn mit den Dreharbeiten zum James Bond-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» im Jahr 1968. 

Kontakt

Christoph Egger

Christoph Egger

Pressekontakt Direktor +41 79 631 10 81

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Die Luftseilbahn der Schilthornbahn AG mit Firmensitz in Stechelberg, verbindet das Lauterbrunnental von Stechelberg aus mit den autofreien Bergdörfern Gimmelwald und Mürren und führt über die Station Birg auf den Schilthorn-Gipfel auf 2970 m.ü.M. Das Schilthorngebiet bietet vor Eiger, Mönch und Jungfrau zahlreiche Aktivitäten für Gäste aus der ganzen Welt. Internationale Bekanntheit erlangte das Schilthorn mit den Dreharbeiten zum James Bond-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» im Jahr 1968.

Schilthornbahn AG
Lengwald 301
CH-3824 Stechelberg
Schweiz